Warum Unterfußdüngung bei Mais?
- Schlechtes Aneignungsvermögen einiger Nährstoffe (Phosphat, Magnesium, Zink…)
- Mais liebt es, während der Jugendentwicklung Nährstoff in nächster Nähe zu haben
- Sofortige Nährstoffversorgung trotz noch kleiner Wurzel
Was ist bei Unterfußdüngung zu beachten?
- Ausreichende Phosphatversorgung
- Ausreichende Magnesiumversorgung
- Ausreichende Versorgung von maistypischen Spurennährstoffen (z.B. Zink, Bor, Mangan)
- Stickstoff möglichst in Form von Ammonium
- Ausreichender Abstand zwischen Saatreihe und Düngerreihe, um Verätzungen auszuschließen (Vorsicht, nicht täuschen, Verätzungen entstehen durch Salz, nicht durch Säure, schließlich scheidet Ihre Pflanze Säure aus, um Nähstoffe aus dem Boden zu lösen!)
Welche Vorteile hat FertiMixx MaisPlus gegenüber einer herkömmlichen Unterfußdüngung mit einfachem NP-Dünger?
- Phosphat bleibt durch Struvitverbindung pflanzenverfügbar und bindet sich weniger an andere Ionen
- Rundumversorgung mit allen wichtigen Nährstoffen während der Jugendentwicklung
- Stickstoff nitrifiziert nicht und hält somit besser gegen Auswaschung
- Geringere P-Ausbringmengen für die Jugendentwicklung ausreichend
Häufige Vorurteile:
„Durch hohen Gülleeinsatz reichen die Spurennährstoffe automatisch aus“
Wir antworten:
- Das kann evtl. sein, besteht jedoch die Frage, ob die Versorgung für die Jungpflanze ausreicht, da Mais in der Jungend ein schlechtes Aneignungsvermögen besitzt und Nährstoffe gerne um die Wurzel hat.
- In Rinder- und Schweinegülle sind z.B. nur ca. 2g Bor je m³. Der Borentzug bei Mais liegt jedoch bei 130-250g / ha. Außerdem werden je nach Boden jährlich bis zu 100g Bor ausgewaschen.
- Zink ist das wichtigste Spurenelement für Mais, jedoch kaum beweglich und aus Gülle nicht ausreichend vorhanden.
Warum müssen wir trotz Gülle bzw. Gärrest Phosphat düngen, können aber auf die wichtigsten Spurennährstoffe verzichten?
Unser Fazit:
Wir müssen uns an die gesetzlichen Bestimmungen halten und werden dadurch bei Stickstoff und Phosphat eingegrenzt. Die Düngung muss deshalb möglichst an den Bedarf aller Nährstoffe der jeweiligen Kultur angepasst werden. Speziell bei Mais zeigen wir Ihnen einige Möglichkeiten, wie Phosphat eingespart werden kann, ohne negative Auswirkung auf Ertrag und Qualität haben zu müssen.
Erfahren Sie mehr, wir beraten Sie gerne und lassen Ihnen weitere Informationen zukommen.