Warum Unterfußdüngung bei Mais?
- Schlechtes Aneignungsvermögen einiger Nährstoffe (Phosphat, Magnesium, Zink…)
- Mais liebt es, während der Jugendentwicklung Nährstoff in nächster Nähe zu haben
- Sofortige Nährstoffversorgung trotz noch kleiner Wurzel
Was ist bei Unterfußdüngung zu beachten?
- Ausreichende Phosphatversorgung
- Ausreichende Magnesiumversorgung
- Ausreichende Versorgung von maistypischen Spurennährstoffen (z.B. Zink, Bor, Mangan)
- Stickstoff möglichst in Form von Ammonium
- Ausreichender Abstand zwischen Saatreihe und Düngerreihe, um Verätzungen auszuschließen (Vorsicht, nicht täuschen, Verätzungen entstehen durch Salz, nicht durch Säure, schließlich scheidet Ihre Pflanze Säure aus, um Nähstoffe aus dem Boden zu lösen!)
Was ist das Manko einer klassischen Unterfußdüngung mit DAP oder NP 20-20?
- Relativ schnelle Festsetzung eines Großteils des Phosphates
- Einseitige Versorgung nur mit Stickstoff und Phosphat
- Keine Versorgung mit Magnesium & Schwefel
- Keine Versorgung mit Spurennährstoffen
Was bietet Agrarhandel Nagler für Lösungen?
- Mischdünger mit „saurer“ Komponente, welche die Festsetzung des Phosphates verhindert und vorhandenes Phosphat verfügbar macht
- Durch unsere Mischung entsteht ein „Struvit-Effekt“ = Ammonium-Magnesium-Phosphat
- Unterfußdünger mit Magnesium (wasserl. MgO!!!) und Spurenelementen, die Ihr Mais liebt
Häufige Vorurteile:
„Durch hohen Gülleeinsatz reichen die Spurennährstoffe automatisch aus“
Wir antworten:
- Das kann evtl. sein, besteht jedoch die Frage, ob die Versorgung für die Jungpflanze ausreicht, da Mais in der Jungend ein schlechtes Aneignungsvermögen besitzt und Nährstoffe gerne um die Wurzel hat.
- In Rinder- und Schweinegülle sind z.B. nur ca. 2g Bor je m³. Der Borentzug bei Mais liegt jedoch bei 130-250g / ha. Außerdem werden je nach Boden jährlich bis zu 100g Bor ausgewaschen.
- Zink ist das wichtigste Spurenelement für Mais, jedoch kaum beweglich und aus Gülle nicht ausreichend vorhanden.
Warum müssen wir trotz Gülle bzw. Gärrest Phosphat düngen, können aber auf die wichtigsten Spurennährstoffe verzichten?
Unser Fazit:
Wir müssen uns an die gesetzlichen Bestimmungen halten und werden dadurch bei Stickstoff und Phosphat eingegrenzt. Die Düngung muss deshalb möglichst an den Bedarf aller Nährstoffe der jeweiligen Kultur angepasst werden. Speziell bei Mais zeigen wir Ihnen einige Möglichkeiten, wie Phosphat eingespart werden kann, ohne negative Auswirkung auf Ertrag und Qualität haben zu müssen.
Erfahren Sie mehr, wir beraten Sie gerne lassen Ihnen weitere Informationen zukommen.